Der Harz ist vielfältig und wird vielleicht bald noch ein weiteres Aushängeschild dazu bekommen.
Denn Axel Schippers, Leiter der Geomikrobiologie der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe und sein Team, suchen nach ungeahnten Schätzen im Bergwerk-Abfall: "Da gibt es diese sogenannten Bergehalden oder Bergeteiche, die eben heute noch Metalle enthalten, die früher nicht von Interesse waren.".
Denn die früheren Aufbereitungsverfahren waren nicht effektiv genug.
Dort handelt es sich um Kobalt.
Nach Angaben der TU Clausthal, die das mögliche Recycling der Abfälle gemeinsam mit Praxispartnern intensiv erforscht, sollen hier rund 1.220 Tonnen Kobalt schlummern.
"Und da kamen wir dann ins Spiel", sagt Dr. Schippers, der sich als Professor für Geomikrobiologie mit der nachhaltigen Nutzung von Rohstoffen beschäftigt.
Und auch im großen Stil wäre die Rückgewinnung durchaus denkbar, sagt er. »