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jagermo on October 19th, 2017 at 07:51 UTC »

Fairerweise muss man aber natürlich auch sagen das Berlin durch die Teilung Deutschlands gar kein solches Wirtschaftszentrum wie etwa Athen oder London werden konnte. Der Vorteil ist sicher, dass wir mehrere Wirtschaftszentren haben, übers ganze Land verteilt. Was nicht verkehrt ist.

Lustig ist es trotzdem.

AntisocialScientist on October 19th, 2017 at 08:02 UTC »

Ist es überhaupt erstrebenswert, eine Hauptstadt zu haben, die den Rest des Landes komplett hinter sich gelassen hat? Einer meiner Professoren hat Großbritannien aus eigener Erfahrung mal als einen Ort beschrieben, an dem mit zunehmendem Abstand von London die öffentliche Infrastruktur nicht schlechter, sondern einfach weniger wird, weil die Stadt alle privaten und öffentlichen Investitionen und mobilen Arbeitskräfte aufsaugt wie ein schwarzes Loch.

Surth on October 19th, 2017 at 08:18 UTC »

Solang die clubs nicht wie in London um 4 Uhr zu machen und ein Bier nicht fünf Pfund kostet, ist das schon ok so

Edit: Weiß zwar nicht, warum ihr so einen schwachsinn hochvotiert, aber dann will ich die gelegenheit natürlich nutzen, um auf Manuel DeLanda's A Thousand Years of NonLinear History (1997) zu verweisen, ein gutes Buch unter anderem darüber, warum heterogene Netzwerke anstelle von stark hierarchisierten Systemen häufig was gutes sind. So auch Länder, die nicht allzu stark von einer einzelnen Stadt abhängig sind! Ü